Ein Hotspot kann wirklich fies für deinen Hund sein! Das ist eine Hautentzündung, die ganz plötzlich auftaucht und deinem Vierbeiner ordentlich Jucken, Infektionen und Schmerzen zufügen kann.
Was ist ein Hotspot? Ein Hotspot, fachlich auch "pyotraumatische Dermatitis" genannt, ist eine oberflächliche Hautentzündung, die sich schnell ausbreitet. Manchmal bleibt sie nur an der Oberfläche, manchmal geht sie tiefer und betrifft sogar Haarwurzeln und Talgdrüsen. Egal welche Art, es ist wichtig, schnell zu handeln, denn die Haut kann richtig nass, klebrig und sogar eitrig werden.
Warum bekommt mein Hund einen Hotspot? Hotspots haben viele mögliche Ursachen. Hier sind die häufigsten:
Allergien: Dein Hund könnte auf Futter, Flohbisse oder Putzmittel reagieren.
Futterunverträglichkeiten: Manchmal liegt es am falschen Futter. Achte auf gute Qualität und darauf, dass es keine unnötigen Zusätze oder Konservierungsstoffe enthält. Lass dich dazu am besten von einem erfahrenen Ernährungsberater unterstützen.
Parasiten: Flöhe und Milben sind oft Übeltäter. Sie jucken so sehr, dass sich dein Hund wund kratzt.
Feuchtigkeit: Nasses Fell ist ein Paradies für Bakterien.
Quälender, nässender HotSpot am 02.07.2025 - Foto: www.medica-vet.de
Verletzungen: Auch kleine Kratzer oder Wunden können sich entzünden und zu einem Hotspot werden.
Andere Krankheiten: Chronische Ohrenentzündungen, Probleme mit den Analdrüsen oder sogar hormonelle Probleme (wie Schilddrüsenleiden) und genetische Veranlagungen können Hotspots begünstigen.
Mangelnde Fellpflege: Verfilzungen, Knoten und abgestorbene Haare (Unterwolle), in denen sich Feuchtigkeit sammelt, können die Entstehung fördern.
Stress oder Langeweile: Wenn dein Hund gestresst oder gelangweilt ist, kann er sich übermäßig lecken oder kratzen, was dann zu Hotspots führt.
Hier lässt sich das tatsächliche schlimme Ausmaß des HotSpots schon erkennen - Foto: www.medica-vet.de
Ist ein Hotspot gefährlich? Ja, ein Hotspot kann gefährlich werden. Die geschädigte, feucht-warme Haut ist ein idealer Nährboden für Bakterien. Die Entzündung kann sich schnell ausbreiten und tiefer ins Gewebe vordringen. Ohne Behandlung kann das zu größeren Hautproblemen und weiteren Infektionen führen. Deswegen ist schnelles Handeln so wichtig!
Wie kann ich meinem Hund helfen? Das Wichtigste ist, so schnell wie möglich zu handeln! Eine tägliche, gründliche Reinigung und Versorgung der Wunde ist ein Muss.
Hier sind ein paar Schritte, die du unternehmen kannst:
Fell kürzen: Schneide das Fell rund um den Hotspot vorsichtig kurz. Das verbessert die Luftzirkulation und reduziert Feuchtigkeit, damit sich Bakterien nicht so gut vermehren können.
Das volle Ausmaß des HotSpots - das Fell wurde vorsichtig entfernt und der HotSpot kann jetzt äußerlich endlich komplett behandelt werden! Foto: www.medica-vet.de
Reinigen: Reinige die betroffene Stelle mit einer speziellen Wundspülung.
Wundschutz auftragen: Trage z.B. das SSP SpezialStreuPuder von medicaVET auf.
Lecken und Kratzen verhindern: Sorge dafür, dass dein Hund die Stelle nicht weiter beleckt oder kratzt (z.B. mit einem Halskragen).
Unser Tipp: Es ist wirklich wichtig, dass du die Wunde deines Hundes ernst nimmst und sie konsequent behandelst. Wenn du unsicher bist oder der Hotspot schlimmer wird, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen!
Während der Behandlung des HotSpots am 17.07.2025 und der hier sofort nötigen Futterumstellung. Foto: www.medica-vet.de
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