Im Spätsommer und im Herbst steigt die Aktivität der Hirschlausfliegen und sie kann auch unsere Hunde und Katzen befallen!
Im Spätsommer und im Herbst steigt die Aktivität der Hirschlausfliegen und befällt nicht nur Wildtiere (wie Hirsche, Dachse oder Wildschweine) sondern auch Haustiere. Die Gefahr für die Gesundheit der Hunde und Katzen erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsichtsmaßnahmen. Die Agria Tierversicherung erklärt, was es zu beachten gilt.Die durch den Klimawandel bedingten erhöhten Temperaturen sorgen für einen massenhaften Anstieg der blutsaugenden Parasiten. Die Hirschlausfliege ist etwa 5 bis 7 Millimeter groß. Im Gegensatz zu Flöhen und Zecken ist die Hirschlausfliege weniger bekannt, sollte aber nicht verharmlost werden. Denn nach der Landung auf dem Tier sucht der Parasit sich eine geeignete Bissstelle und krallt sich dort fest. Durch den Biss kann das Bakterium Bartonella schoenbuchensis übertragen werden, wodurch es bei den Vierbeinern oft an der Einstichstelle zu Entzündungen, allergischen Reaktionen und Fieber kommt. In diesem Fall sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.