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Trendsportarten für den Fitnesstrainer Hund

IEMT Fit mit Hund kopie

Mit mehr Spaß fit in den Frühling.

Mit Spaß und Leichtigkeit fit in den Frühling? Wie soll das gehen? Wer dem Winterspeck den Kampf angesagt hat, seine guten Vorsätze aber während der kalten Jahreszeit auf Eis gelegt hatte, für den ist der Frühling eine gute Gelegenheit, einen neuen Anlauf zu nehmen. Hundehalter können sich einfach vom Bewegungsdrang ihres Vierbeiners anstecken lassen.

Joggen mit Hund ist prima für die Fitness. Wer die Abwechslung sucht, für den bietet der Deutsche Hundesportverband (dhv) e.V. mit seinen Trainern zahlreiche Sportarten an, die für Halter und Hund gleichermaßen fitnessfördernd sind – und großen Spaß machen.

Rally Obedience und Mehrkampf für Hund & Halter

Für sportliche Einsteiger ist die recht neue Trendsportart Rally Obedience geeignet. Sie kann auf dem Hundeplatz oder auch im eigenen Garten ausgeübt werden. „Hund und Halter durchlaufen gemeinsam einen Parcours, der innerhalb eines bestimmten Zeitlimits absolviert werden muss. Der Hund muss dabei an unterschiedlichen Stationen einfache Gehorsamsübungen wie ‚Sitz' und ‚Platz' zeigen. Für die korrekte Ausführung der Übungen werden Punkte vergeben. Das Mensch-Hund-Team mit den meisten Punkten gewinnt. Ein riesen Spaß für die ganze Familie", erläutert Francisco Coll Moreno, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit des dhv.

Wer sportliche Herausforderungen sucht, ist im Turnierhundesport gut aufgehoben. Neben dem Geländelauf gibt es den Vierkampf mit Gehorsamsübung, Hürden-, Slalom- und Hindernislauf. „Das Highlight jeden Turniers ist der Mannschaftswettkampf Combinations Speed Cup (CSC)", erklärt Coll Moreno. „Er setzt sich aus den, allerdings verkürzten und neu kombinierten, Laufdisziplinen des Vierkampfes zusammen. Angeordnet als Hindernisparcours wird dieser in drei Sektionen unterteilt. Ähnlich eines Staffellaufs werden diese Sektionen von drei verschiedenen Teams einer Mannschaft bewältigt." Auch hier gewinnt die schnellste Mannschaft.

Vom Schnupperkurs zum Tuniersport

Wer sich nicht sicher ist, welche Sportart für ihn und seinen Vierbeiner die richtige ist, kann zunächst unverbindlich einen Schnupperkurs belegen. Mitmachen kann jeder, der in der Lage ist, einen Hund zu führen. Hunde müssen mindestens 15 Monate alt, gesund, geimpft und haftpflichtversichert sein. „Rassezugehörigkeit ist keine Voraussetzung", sagt Coll Moreno, „aber Grundgehorsam sollte natürlich vorhanden sein."

Erst wenn die richtige Sportart gefunden ist und diese weiterhin ausgeübt werden soll, sollte eine Mitgliedschaft in einem Hundesportverein überlegt werden. Und wenn man erfolgreich eine Begleithundeprüfung absolviert hat, steht einer Ausübung des Hobbys im Rahmen des Turnierhundesports nichts mehr im Wege. Die Homepage des dhv (www.dhv-hundesport.de) bietet Interessierten weitere Informationen und Kontaktadressen.

Hundesport bietet viele Vorteile: „Neben der Fitness wird bei den Sportarten die Bindung zwischen Hund und Halter gestärkt. Außerdem werden die Intelligenz und die Auslastung der Hunde gefördert", sagt Coll Moreno.

Text und Foto: IVH