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Katzenhoroskop

Selbstbewusst oder schüchtern? © M.Groger - ZPShop.de

Können Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und Ihrer Katze nicht vielleicht auch von der Konstellation der Sterne abhängig sein?

Natürlich ist jede Katze einmalig. Sie hat ihre ganz eigene Prägung durch das Zusammenleben mit ihren Eltern, ihren Wurfgeschwistern, mit anderen Katzen und durch ihre ganz individuelle Begegnung mit uns Menschen. Doch in jeder Katze lebt auch das jahrtausendealte Genpotential der Feliden, das ihr die Ahnherrin unserer Hauskatzen, die afrikanische Falbkatze, mitgegeben hat. So ist es nicht verwunderlich, dass sich trotz aller individuellen Unterschiede auch Gemeinsamkeiten bei unseren Hauskatzen finden lassen. Und könnten diese Gemeinsamkeiten nicht vielleicht auch von der Konstellation der Sterne abhängig sein?

Denn ganz bestimmt macht es einen Unterschied, ob ein Kätzchen unterm Winterhimmel oder in einer Sommernacht zum ersten Mal die Augen öffnet. Katzen sind sehr komplexe Geschöpfe, die uns immer wieder Rätsel aufgeben. Betrachten wir sie diesmal unter dem Aspekt der Kosmobiologie. Die folgenden Katzenhoroskope habe ich mit einem Augenzwinkern erstellt. Möge jeder Katzenhalter selbst entscheiden, was davon auf seine Samtpfote zutrifft.

Die Widder-Katze - 21. März bis 20 April

Diese Frühlingskatze hat sich viel vom Verhalten ihrer wilden Vorfahren bewahrt. Sie ist eine begnadete Jägerin, die vor draufgängerischer Lebensenergie nur so sprüht. Mit ihrer primitiven Aggressivität kann sie zartbesaiteten Menschen, die sich einen schnurrenden Schmuser gewünscht haben, jedoch gewaltig auf die Nerven gehen.

Erwarten Sie von dieser Katze keine Unterordnung. Die Widder-Katze greift an. Sie wird sich ihr Revier nicht gerne mit einer anderen Katze teilen. Und statt auf dezenten Rückzug zu setzen, lässt sie es jederzeit auf eine aggressive Auseinandersetzung ankommen. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Schmusetiger von seinen nächtlichen Streifzügen mit zerfetzten Ohren zurückkommt. Nur Siegerkatzen haben Kopfverletzungen. Verlierer werden in den Po gebissen. Räumen Sie dem Streuner einfach seinen Lieblingssessel frei und lassen Sie ihn in Ruhe ausschlafen. Sollte er im Schlaf mit den Pfoten zucken, träumt er vermutlich schon von seinem nächsten Kampf.

Entdecker oder Mitläufer? © M.Groger - ZPShop.deEntdecker oder Mitläufer? © M.Groger - ZPShop.de

Die Stierkatze - 21. April bis 21. Mai

Mitten im Frühling wird ein Kätzchen geboren, das längst nicht mehr jede Maus selbst erbeuten und gar töten muss. Sie schätzt einen lieben Menschen, der ihren Futternapf regelmäßig mit schmackhaften Leckerlies füllt und ihr einen Platz in seinem Bett einräumt. Denn diese Katze ist genauso bequem wie eigensinnig. Sie liebt gemütliche Fensterplätze, von denen aus sie mit halbgeschlossenen Augen ihre Umgebung beobachten kann. Wenn sie sich ausgiebig streckt um dann gemächlich vom Schlafplatz zum Futternapf und von dort vielleicht auf den Schoß ihres Menschen zu wechseln, scheint sie das friedlichste Wesen von der Welt zu sein. Doch wehe, Sie überschätzen die Geduld dieser phlegmatisch wirkenden Katze: Dann sieht sie rot. Und wie ein Stier, ohne langes Schwanzzucken oder warnendes Grollen, greift sie an.

Die Zwillingskatze - 22. Mai bis 20. Juni

Am Ende des Frühlings, wenn es draußen schon warm ist, erblickt das Zwillingskätzchen die Welt. Um diese Jahreszeit gibt es in der Natur genug Nahrung und so hat diese Katzen viel mehr Spaß am Spielen als am Töten. Mal startet sie einen Scheinangriff auf ein raschelndes Blatt, mal springt sie aus lauter Übermut über Tisch und Stühle, mal nutzt sie die Gardine als Kletterstange um einer Fliege zu folgen. „Der Weg ist das Ziel„, könnte das Motto dieser Samtpfote lauten, die ihre neugierige Nase auch gern in unbekannte Sachen steckt. Als geborene Freeclimberin braucht die Zwillings-Katze einen riesigen Kratzbaum, wenn sie nicht im Garten auf die Bäume klettern darf.; Und richtig glücklich ist sie erst, wenn der Mensch ihr erlaubt in offenen Schränken und Schubladen zu stöbern. Dass sie auch jede Einkaufstüte gründlich auf ihren Inhalt überprüfen muss, bevor die ausgepackt werden darf, ist für den Halter einer Zwilling-Katze hoffentlich selbstverständlich.

Die Krebs-Katze - 21. Juni bis 22. Juli

Lange Sonnentage und kurze Nächte bestimmen die ersten Lebenswochen der Krebs-Katze. Keine idealen Bedingungen für eine Dämmerungsjägerin, die nur zu leicht selbst Beute größerer Raubtiere werden kann. Vielleicht ist die Sommerkatze deshalb besonders scheu und vorsichtig. Darf sie ins Freie, wird sie meistens in der Nähe des Hauses bleiben. Sie zieht die Annehmlichkeiten eines ruhigen Heims mit vielen erhöhten Schlaf- und Ruheplätzen der Jagd im Garten vor. Um sich sicher zu fühlen und Vertrauen zu fassen braucht die Krebs-Katze sanfte, geduldige Menschen, die sie niemals anschreien. Diesem Sensibelchen unter den kleinen Schmusetigern können Sie gar nicht genug Liebe angedeihen lassen...denn die Krebs-Katze vergisst nichts und vergibt nichts. Bevor sich diese Samtpfote auf Auseinandersetzungen mit ihren Menschen einlässt, sucht sie sich lieber eine neue Familie.

Die Löwe-Katze - 23. Juli bis 22. August

Im Hochsommer wird der König unter den Katzen geboren. Das Korn steht hoch, zwischen den Halmen gibt es massenhaft Mäuse und diese Katze muss nicht viel tun, um sich den Bauch voll zu schlagen. Diese Katze ist selbstbewusst und will hofiert und gestreichelt werden. Leckeres Futter in blitzblanken Näpfen, selbstverständlich immer ein sauberes Klo und menschliche Unterstützung bei der Fellpflege werden geradezu erwartet. Katzen aus diesem Sternzeichen sind besonders großzügig. Einer Kätzin wird es deshalb Spaß machen, ihrem Menschen kleine Geschenke mitzubringen: eine Maus vielleicht oder etwas anderes Essbares. Loben Sie Ihre Löwe-Katze ausgiebig dafür. In den Augen dieser Katze sind Sie ein Kind, das man füttern muss. Entsorgen Sie diese Geschenke bitte unauffällig wenn Ihre Majestät gerade Tagträumen nachhängt oder sich auf dem höchsten Platz in der Wohnung bewundern lässt – sonst ist sie beleidigt und bringt Ihnen nie wieder etwas Schönes mit.

Die Jungfrau-Katze - 23. August bis 22. September

Wenn die Jungfrau-Katze ihre Augen öffnet, ist die Zeit der Ernte gekommen. Und vielleicht mag sie es deshalb ganz besonders gern, wenn alles seinen Platz und seine Ordnung hat. Diese Katze ist irritiert, wenn das Futter nicht am gewohnten Platz serviert wird, der Kratzbaum verrückt wurde oder ihr Lieblingsfensterplatz durch eine Topfpflanze besetzt ist. Da sie im Grunde scheu ist, kann es schwierig werden, die Jungfrau-Katze an eine weitere Katze zu gewöhnen, die nicht zu ihren Wurfgeschwistern zählt. Auch neue Menschen müssen sich ihr Vertrauen erst mal mit viel Geduld und sanften Worten verdienen. Klar, dass die Jungfrau- Katze sich bei wilden Partys nicht blicken lässt, bevor der letzte Gast gegangen ist. Aber danach wird sie sofort hervorkommen und ihr gesamtes Revier einer sorgfältigen Inspektion unterziehen. Wenn die Halter ihren hohen Anforderungen an geregelten Tagesabläufen mit Schlaf-, Eß- und Spielzeiten nicht gerecht werden, kann dieses Gewohnheitstier mit Unsauberkeit oder Aggression reagieren.

Siegertyp? © M.Groger - ZPShop.deSiegertyp? © M.Groger - ZPShop.de

Die Waage-Katze - 23. September bis 22. Oktober

Der Herbst ist da. Jetzt werden die Stoppelkatzen geboren, denen ein gemütliches Menschenhaus lieber ist als ein zugiger Schuppen oder eine Höhle im Wald. Die Waage-Katze ist ein geselliges Tier. Sie fühlt sich bei ihren Menschen wohl, sofern sie früh genug mit ihnen Bekanntschaft gemacht hat. Auch gegen andere Katzen im Haus hat sie meist nichts einzuwenden. Solange sie ihr eigenes Klo, genügend Schlaf- und Fensterplätze wird sie das Spiel mit einer Artgenossin genießen, Da die Waage eine echte Naschkatze ist, die leider gar nicht auf Gesundheit oder Figur achtet, muss ihr Halter dafür sorgen, dass sie „vernünftig“ isst. Denn die schmusige Waage-Katze hat es prima drauf entweder lauthals um Futter zu betteln oder sich die Speisekammertür selbst zu öffnen. Das darf sie aber nicht, da sie bei falscher Fütterung zu Nieren- und Blasenproblemen neigt.

Die Skorpion-Katze - 23. Oktober bis 21. November

Die Natur begibt sich zur Ruhe. Draußen wird es kalt und so muss die Skorpion-Katze hart im Nehmen sein, um durchzukommen. Sie ist wachsam, eine scharfe Beobachterin und immer bereit zuzuschlagen, wenn ein Opfer in Sprungweite kommt. Dass sie ihre Beute nicht sofort tötet sondern zunächst ausgiebig damit spielt, entspricht ganz ihrer wilden Natur. Das Motto der Skorpion-Katze könnte lauten: „Mein Haus ist meine Burg“, denn sie verteidigt ihr Revier notfalls auch mit Kratz und Biss gegen jeden unerwünschten Eindringling. Dabei ist es ihr egal, ob das nur eine andere Katze ist oder gar ein Hund. Diese Katze scheint die Fähigkeit zu haben, Gefahren vorherzusehen. Sie weckt die Familie mitten in der Nacht auf, noch bevor sonst jemand Rauch gerochen hat. Sie jault, obwohl das Gewitter erst Minuten später lostobt. Wenn sie sich merkwürdig verhält, dann sollten Sie ihr Aufmerksamkeit schenken. Möglicherweise warnt sie vor einer drohenden Gefahr.

Die Schütze-Katze - 22. November bis 20. Dezember

Am Winteranfang werden verspielte Hauskätzchen geboren. Und während andere Katzen sich mit Menschen schwertun, sucht diese Katze gezielt Kontakt. Allerdings bedeutet das nicht, dass die Schütze-Katze dauernd angefasst oder herumgetragen werden möchte. Sie bestimmt die Show. Graziös streicht sie jedem, auch Fremden, um die Beine und mit unnachahmlicher Eleganz lässt sie sich auch gern für eine Weile auf dem Schoß ihres menschlichen Publikums nieder. Doch plötzlich – nur sie weiß warum – stellt sie das Schnurren ein, macht sie einen Satz und beginnt ein tolldreistes Spiel mit einem herumliegenden Wollknäuel oder einer Gardinenschnur. Da diese Katze voller Energie und Neugierde steckt, sollten Sie gefährliche Gegenstände vor ihr in Sicherheit bringen und immer ein paar artgerechte Spielsachen bereithalten.

Die Steinbock-Katze - vom 21. Dezember bis 19. Januar

Draußen ist es jetzt überwiegend dunkel, aber der kleine Dämmerungsjäger, der jetzt seine Augen öffnet, hat alles klar im Blick. Diese Katze weiß, was sie will und sie weiß auch genau, wie sie ihr Ziel bei ihren Menschen erreicht. Wenn sie schlechter Stimmung ist, schmollt sie, frisst nicht oder ist einfach ungesellig. Dann sollte man sie in Ruhe lassen. Wenn sie jedoch spürt, dass ihr Mensch einen schlechten Tag hat und etwas Warmes, Flauschiges braucht, wird die Steinbock-Katze seine Nähe suchen und ihn schnurrend trösten. Etwas eigen ist diese Fellnase allerdings, wenn es um ihr Spielzeug geht. Manchmal versteckt sie es sogar und wer versucht, es ihr wegzunehmen, darf sich über einen Tatzenhieb nicht wundern. Die Steinbock-Katze erreicht häufig ein hohes Alter. Allerdings neigt sie zu Problemen mit Zähnen und Zahnfleisch. Schauen Sie ihr daher regelmäßig ins Mäulchen und achten Sie auf Zahnprobleme.

Selbstbewusst oder schüchtern? © M.Groger - ZPShop.deSelbstbewusst oder schüchtern? © M.Groger - ZPShop.de

Die Wassermann-Katze - 20. Januar bis 18. Februar

Im härtesten Winter wird eine gesellige Katze geboren. Sie hat keine Mühe, sich Menschen anzuschließen und akzeptiert schnell so häusliche Notwendigkeiten wie Katzenklo und Kratzbaum. Letzterer muss natürlich im Zentrum stehen, damit auch Gäste ihre scharfen Krallen, ihre tollkühnen Sprünge und Kletterkünste bewundern können. Die Wassermann-Katze kann mit fast allem spielen und sich amüsieren, was ihr vor die Pfoten kommt. Und ihre Neugierde ist kaum zu bremsen. Offene Türen üben auf sie eine magische Anziehungskraft aus. Sie muss unbedingt wissen, was sich dahinter verbirgt und so kommt es leider öfter mal vor, dass sie unbemerkt im Schrank oder gar im Gartenhaus des Nachbarn eingeschlossen wird. Leider erkundet die Wassermann-Katze auch Orte, von denen sie sich lieber fernhalten sollte und endet dann vielleicht in einer Marderfalle oder einem Abwasserrohr.

Die Fische-Katze - 19. Februar bis 10. März

Es ist Vorfrühling, wenn die Fische-Katze mit tapsigen Sprüngen ins Leben startet. Und so unentschieden wie die Natur, scheint auch diese Katze zu sein. Sie weiß nie ganz genau, was sie will und lässt sich daher schnell ablenken. Mal tollt sie ein wenig mit ihren Stofftieren herum, dann wieder möchte sie mit ihrem Menschen schmusen. Das liebt sie besonders nachts. Und hat sie sich erst einmal richtig fest angekuschelt, wagt ihr Mensch kaum noch, sich zu bewegen. Ist sie dann endlich aufgestanden, erwartet diese Samtpfote mit Nachdruck ihr Futter. Bekommt sie es nicht sofort, ist das für sie auch keine Katastrophe. Genauer gesagt, ist für die Fische-Katze nichts eine Katastrophe; sie findet meist schnell eine andere Beschäftigung oder schläft noch eine Runde. Weil die niedliche Fische-Katze ein wenig faul ist, neigt sie leicht zu Übergewicht. Wenn ihr Halter nicht konsequent füttert, kann sie richtiggehend fett und krank werden.

Ihre Katzenpsychologin Dr. Tjalda Saathoff

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Tjalda Saathoff
Über den Autoren Tjalda Saathoff
Dr. Tjalda Saathoff ist als Tochter eines Tierarztes in Esens nicht nur mit Kühen, Hunden, Pferden, Schweinen und einem ganzen Zoo von Kleintieren aufgewachsen, sie hat auch später immer mit Tieren - vor allem Katzen und Pferden - zusammengelebt. ...
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