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Katzen und CBD Öl: alles Wichtige zusammengefasst

Es gibt spezielle CBD Öle für Katzen, die auf die Samtpfoten perfekt abgestimmt sind.

CBD Öl ist seit einigen Jahren, im wahrsten Sinne des Wortes, in aller Munde. Doch nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hunde und Katzen kann CBD Öl ein wichtiger Helfer sein. Doch gerade Katzen sind ja bekanntermaßen Diven, die nicht alles vertragen. Dies liegt vor allem daran, dass ihnen ein Enzym fehlt, um verschiedene Stoffe zu verstoffwechseln. Daher dürfen Katzen keine ätherischen Öle bekommen. Um dies zu vermeiden, gibt es spezielle CBD Öle für Katzen, die auf die Samtpfoten perfekt abgestimmt sind. Wie der Wirkstoff den Fellnasen helfen kann, möchten wir hier erklären.


Bei welchen Beschwerden kann CBD Öl für Katzen eingesetzt werden?

Der Wirkstoff Cannabidiol hat den Ruf, entzündungshemmend, schmerzlindernd, angstlösend und krampflösend zu wirken. Zudem soll er den Schlaf unterstützen und auch Stress lindern. Daher wird er häufig bei chronischen Beschwerden von Menschen eingesetzt. Doch auch Katzen können davon profitieren. Zum einen kann das CBD Öl für Katzen präventiv zum Einsatz kommen und zum anderen, um Beschwerden zu reduzieren.

CBD Öl für Katzen bei Schmerzen und Entzündungen

Sind die Samtpfoten Freigänger, ist es nicht selten, dass sie mit Wunden nach Hause kommen. Die Revierkämpfe fordern ihren Tribut. Um gegen Entzündungen vorzugehen, kann unter anderem das Öl auf die betroffene Stelle getupft werden oder die Katze erhält einen Tropfen CBD Öl. So können Entzündungen bereits in der Entstehung gehemmt werden und auch die Wundheilung ist durch das CBD Öl verbessert. Gleichzeitig hilft der CBD Extrakt gegen Schmerzen und reduziert diese deutlich.

CBD gegen Ängste und Depressionen

Ja, auch Katzen können an Depressionen und Ängsten leiden. Insbesondere, wenn man eine Fundkatze aufgenommen hat und man nicht weiß, was ihr bisher angetan wurde. Mit der Zeit stellte man fest, auf welche Personen, Geräusche oder Gerüche die Katze mit Panik reagiert und kann dies dann mit CBD Öl problemlos behandeln. Gerade Angst und Depressionen werden durch ein Ungleichgewicht von Hormonen verursacht. Da Katzen ebenfalls über ein Endocannabinoid-System verfügen, an das Rezeptoren angeschlossen sind, kann das CBD mit diesen Rezeptoren interagieren und so Ängste und auch Depressionen lindern. Die Hormone werden wieder ins Gleichgewicht gebracht und die Fellnase wird entspannter. Gleichzeitig hat CBD Öl für Katzen den Vorteil, dass es den Serotoninspiegel beeinflusst und so das Wohlbefinden der Samtpfoten verbessert.

Dabei wird häufig das CBD Öl an Silvester eingesetzt, da die Tiere zu dieser Zeit besonderem Stress und vielen Ängsten ausgesetzt sind. Die Raketen und Böller verunsichern die Tiere und mit der Gabe von CBD Öl kann dies deutlich verbessert werden. Auch wenn die Fellnase nicht gerne im Auto fährt, aber ein Besuch beim Tierarzt notwendig ist, kann CBD Öl sehr hilfreich sein, um die Angst zu lindern.

CBD Öl für aggressive Katzen

Es gibt Samtpfoten, die sehr aggressiv reagieren können. Auch hier kann der Wirkstoff Cannabidiol hilfreich eingesetzt werden, um die Katze zu beruhigen. Natürlich gibt es verschiedene Aggressionsstufen, CBD Öl hat jedoch den Vorteil, dass es beruhigend wirkt und die Aggression der Katze deutlich schmälern kann.

CBD Öl 2

CBD Öl für Katzen, die eine Nierenerkrankung haben

Bei einer Nierenerkrankung der Katze kann CBD Öl die Symptome lindern. In Studien wurde herausgefunden, dass der Wirkstoff Cannabidiol chronische neuropathische Schmerzen reduzieren kann. Auch wenn das CBD Produkt die Erkrankung nicht heilen oder gar die Nierenerkrankung rückgängig machen kann, ist es hilfreich, um die Krankheit und die Schmerzen in den Griff zu bekommen.

CBD Öl bei Feline Lower Urinary Tract Disease

Gleiches gilt auch bei Katzen, die an unteren Harnwegserkrankungen leiden. Dabei leiden hauptsächlich Kater an dieser Erkrankung. Sie zeichnet sich durch häufiges Wasserlassen und auch durch Schmerzen beim Urinieren aus. Meist heulen die Kater beim Wasserlassen und es findet sich auch Blut im Urin. Des Weiteren urinieren die sehr sauberen Katzen oftmals auf den Boden oder lecken sich häufig die Genitalien. Sollte das der Fall sein, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Immer häufiger empfehlen auch Tierärzte CBD Öl, da es eine entzündungshemmende Eigenschaft und einen schmerzlindernden Effekt aufweist. Somit können die Entzündungen eingedämmt und die Schmerzen signifikant reduziert werden.

CBD Öl für Katzen, die Krebs haben

Auch für Katzen mit Krebs kann CBD Öl ein hilfreicher Wirkstoff sein. Einige Studien haben gezeigt, dass der Tumor am Wachstum gehindert wird und bei manchen Krebsarten auch die Streuung verhindert wird. Zudem soll CBD Öl auch in der Lage sein, Krebszellen zu zerstören. Allerdings müssen hier noch viele weitere Studien erfolgen, um dies ausreichend zu belegen.


Kann ich meiner Katze auch CBD Öl für Menschen geben?

Nein, das sollte man nicht tun, da in den CBD Ölen für Menschen Terpene enthalten sind, die die Katze nicht verstoffwechseln können. Man würde das Tier praktisch vergiften. Daher gibt es spezielle Öle für Katzen, da diese frei von Terpenen sind und auch perfekt auf den Organismus der Katzen zugeschnitten sind. Gleichzeitig werden CBD Öle für Katzen hergestellt, die kaum Geschmack haben. So nehmen es die Katzen besser an und würgen nicht. Des Weiteren ist in den CBD Produkten für Katzen kein THC enthalten.

Hat CBD Öl für Katzen Nebenwirkungen?

CBD Öl hat zwar keine nennenswerten Nebenwirkungen, aber dennoch kann es zu Beschwerden kommen. Insbesondere dann, wenn die Dosierung zu hoch war, kann es passieren, dass die Katze müde und schläfrig wirkt. Auch Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Übelkeit und Durchfall können bei einer zu hohen Dosierung auftreten. Aus diesem Grund ist es wichtig, immer nur geringe Mengen CBD Öl zu verabreichen.

CBD Öl Dosierung für Katzen

Die Dosierung von CBD Öl bei Katzen ist sehr individuell. Wichtig ist, dass immer mit einer sehr geringen Dosierung begonnen wird, da sich der Organismus langsam an den Wirkstoff gewöhnen muss. Daher ist ein Tropfen pro Tag vollkommen ausreichend. Um das CBD Öl präventiv einzusetzen, reicht ein Tropfen über einige Wochen vollkommen aus. Bei chronischen Beschwerden oder Ängsten sollte die Katze etwa 1 Woche einen Tropfen CBD Öl erhalten. Nach einer Woche kann die Dosierung auf zwei Tropfen pro Tag erhöht werden. Dabei wird das Öl morgens und abends verabreicht. Sollte nicht die gewünschte Wirkung eintreten, kann die Dosierung, notfalls nochmals um einen Tropfen, erhöht werden. Allerdings sollten pro 5 kg Körpergewicht nur 1 Tropfen CBD Öl pro Tag verabreicht werden.

Wie wird das CBD Öl für Katzen verabreicht?

Die wenigsten Katzen werden sich das CBD Öl unter die Zunge tropfen lassen. Daher ist es sinnvoll, das Öl in Futter zu mischen. Dabei sollte eine kleine Menge Nassfutter mit einem Tropfen CBD Öl für Katzen angereichert werden. Man sollte aber auf jeden Fall darauf achten, dass die Katze das Futter komplett frisst und keinen Rest hinterlässt. Daher sollte es sich auch wirklich nur um eine sehr kleine Menge Futter handeln.

CBD Öl ist für Hunde und Katzenbesitzer ein wahrer Allrounder. Sie können nicht nur chronische Beschwerden damit lindern, sondern auch ängstlichen Haustieren die Möglichkeit geben, entspannter zu werden. Außerdem hat das Öl auch eine hervorragende Wirkung auf Haut und Fell und kann sogar die Wundheilung beschleunigen. Aus diesem Grund sollten Haustierbesitzer immer eine Flasche CBD Öl für Katzen oder Hunde im Haus haben, um im Notfall gerüstet zu sein.  


Kerstin Schröter
Über den Autoren Kerstin Schröter
Bereits während meines Studiums fürs Höhere Lehramt für Gymnasien, LG Biologie/Sport, an der Universität in Hannover, fing ich mit der Arbeit für Werbeagenturen und Tiermagazine an. Ich habe also das Glück, in meinem Hobbybereich zu arbeiten, ...
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