TierSpiegel Ihr Online-Magazin & Marktplatz rund um unsere Haustiere
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
  • Zugriffe: 3.697
Bewertung: 1 / 5
(1)

Welpenernährung

2 Welpenernährung

Welpen wachsen schnell. Sie benötigen während der Wachstumsphase viel, und vor allem die richtige Nahrung. Denn in diesem Lebensabschnitt entscheidet sich, ob aus Ihrem kleinen Welpen ein munterer, kräftiger und gesunder Hund wird.

Bei größeren Hunderassen dauert die Wachstumsphase länger als bei kleineren. Kleine Hunde sind im Alter von ca. 6 Monaten erwachsen, die größten mit etwa 24 Monaten. Das Wichtigste in puncto Ernährung ist die Zusammensetzung des Futters.

 

Es muss die richtigen Mengen im abgestimmten Verhältnis an Nährstoffen enthalten: Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Vitamine. Geeignet ist gute Fertignahrung, denn da ist alles in der richtigen Dosierung drin, was ein heranwachsender Hund braucht ( achten Sie immer auf die Inhaltsangaben, denn nicht jede Dose hält was sie verspricht ). Aber auch die selbstständige Zubereitung von gesundem und artgerechtem Hundefutter ist möglich ( BARFEN ). Hierzu kann man sich ausführlich beim Züchter, in Fachhandel, Büchern, Internet oder anderen erfahrenen Futterherstellern informieren; auch Ihr Tierarzt kann helfen, dem Sie Ihren Welpen ja sowieso zum ausführlichen Gesundheitscheck vorstellen.

1 Welpenernährung

Kommt der Welpe vom Züchter, ist er meist schon an feste Nahrung gewöhnt. Am besten lässt man sich vom Züchter beraten und einen 1.ten Futterplan aufstellen. Wachsen die Hundebabys von Anfang an im eigenen Haushalt auf, sollte man sie schon möglichst früh an feste, vollwertige Nahrung gewöhnen, und zwar sobald man feststellt, dass die Muttermilch der Hundemutter nicht mehr ausreicht. Der Fachhandel bietet für diese Übergangsphase spezielles Aufbaufutter an. Damit kann man nichts falsch machen.

Etwa nach der fünften Woche kann man mit kleinen Nahrungsmengen beginnen - etwa sechs Portionen täglich. Dann wird die Anzahl der Portionen allmählich reduziert, die Portionen selbst jedoch vergrößert. Der erwachsene Vierbeiner erhält dann pro Tag schließlich nur noch eine Hauptmahlzeit und eine Nebenmahlzeit. Das Futter sollte Zimmertemperatur (nicht direkt aus dem Kühlschrank) haben und frisches Trinkwasser in einem extra Napf immer bereitstehen und täglich wechseln. Futterumstellungen sehr behutsam durchführen, da Welpen einen empfindlichen Magen haben und leicht Durchfall bekommen können.

3  WelpenernährungFoto: Sonja Powierski

Wie oft soll der Hund pro Tag gefüttert werden ?

In der Regel bekommt der erwachsene Hund eine Hauptmahlzeit und eine Nebenmahlzeit pro Tag. Eine einfache und ausgewogene Nahrung sind Fertigfutter namhafter Hersteller, denn da sind alle Nährstoffe drin enthalten, die der Vierbeiner braucht. Aber selbstverständlich können Sie auch alternativ und ebenso einfach und ausgewogen, artgerecht und gesund füttern, nämlich BARFEN – Biologisch artgerechte Rohfütterung. Hier kann man sich auch an Fachleute wenden, die Ihnen erklären, wie einfach es ist, seinen Hund mit gesunder Rohfütterung zu ernähren, denn auch hierzu hat der Fachhandel alles parat, was Sie brauchen, wenn Sie nicht selbst roh zubereiten möchten. Meist in großen Kühlfächern, wo die einzelnen Portionen, frisch und abgepackt, zu kaufen sind.

Ab und zu - zum Beispiel zur Belohnung - darf es auch ein Leckerbissen (doch nur speziell für Hunde) oder ein Büffelhautknochen zum Kauen sein. Frisches Wasser zum Trinken sollte jederzeit - nicht nur während der Mahlzeiten - bereitstehen.

Da Hunde Gewohnheitstiere sind, gibt man ihnen ihr Futter am besten immer zur gleichen Tageszeit. Ideal für die Hauptmahlzeit ist die Mittagsstunde. Nach dem Fressen braucht der Hund Ruhe und genügend Zeit zum Verdauen. Sollten sich jedoch die Fütterungszeiten nicht mit dem eigenen Lebensrhythmus vereinbaren lassen, kann man die Hauptmahlzeit ebenso gut auf den Morgen oder den frühen Abend verlegen. Wichtig ist vor allem, dass Hunde etwa vier Stunden nach der Hauptmahlzeit - erst nachdem sie ausgiebig geruht haben - nochmals "Gassi" gehen.

 

Textquelle: IVH

Fotos: Kerstin Schröter - www.tierspiegel.de und Sonja Powierski