Juckreiz ist für Pferde quälend und muss daher schnellst möglich behandelt werden.
Weil Sommerekzem eine allergische Reaktion auf Insektenstiche ist, gehört dazu in erster Linie ein möglichst umfassender Insektenschutz: Aufstallen zur Hauptflugzeit, Insektenschutz-Decken und natürlich effektive Repellentien, die Insekten zuverlässig abschrecken.
Wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, sollte die Haut zusätzlich mit bewährten Pflegeprodukten unterstützt und stabilisiert werden. Aber wenn nichts mehr hilft, dann muss der Tierarzt „schwere Geschütze auffahren“, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Praxis-Tipp: Eine zu energiereiche Fütterung scheint dem Sommerekzem Vorschub zu leisten, ebenso Stress-Situationen und eine Ration, der wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente fehlen. Omega-Fettsäuren hingegen können die Allergiebereitschaft des Organismus senken und die Hautfunktionen stabilisieren.
